Wenn Sie auf dem Rücken schlafen, bewegen Sie sich nachts in der Regel nicht viel und wachen morgens in der gleichen Position auf. Diese besonders gesunde Schlafposition macht die Wahl des richtigen Kissens, der Matratze und des passenden Lattenrosts vergleichsweise einfach. Dennoch sollten Sie auch als Rückenschläfer darauf achten, die natürliche S-Form der Wirbelsäule so gut wie möglich zu unterstützen.
Weil in der Rückenlage besonders der Raum zwischen Hinterkopf und Schultern ausgefüllt werden muss, sind Sie als Rückenschläfer mit einem
grundsätzlich gut beraten. Diese Art Polster unterstützt optimal den Schulterbereich, sodass Halswirbel und -muskulatur nicht überstreckt werden.Auch in der Rückenlage gilt aber: Das Kissen sollte nicht zu hoch sein, um so eine unnatürliche Krümmung der Halswirbel zu vermeiden. Ideal sind für diesen Zweck Kissen mit herausnehmbarer Füllung, sodass Sie die Höhe selbst anpassen können. Besonders stabilen und gleichzeitig elastischen Halt geben Kopfkissen mit Kamelhaar- oder Schafwollfüllung, wie Sie auch im Linetti-Sortiment erhältlich sind.
Wie auch in jeder anderen Schlafposition braucht Ihre Wirbelsäule Entlastung, wenn Sie auf dem Rücken schlafen. Dafür ist es wichtig, dass die Matratze weder zu weich noch zu hart ist. Die goldene Mitte bekommen Sie mit einer Zonenmatratze.
Hier sorgen unterschiedliche Härtegrade dafür, dass Ihre Lendenwirbel und der Beckenbereich genau dort entlastet werden, wo es nötig ist. Gleichzeitig kann der Schulterbereich in der etwas nachgiebigeren Zone leicht einsinken. Das Ergebnis: eine entspannte Wirbelsäule.
Auch die Blutzirkulation profitiert von einer Zonenmatratze. Wenn nämlich der Bereich, in dem die Unterschenkel aufliegen, ebenfalls härter ist, liegen sie höher als die Oberschenkel. Das bewirkt, dass der gesamte Körper auch in der Liegeposition gut durchblutet wird.
Das bedeutet nicht nur, dass Sie morgens ohne Rückenschmerzen aufwachen, sondern hat auch auf die Schlafqualität einen bedeutenden Einfluss. Denn auf einer bequemen Matratze, die den Körper an den wichtigen Stellen unterstützt, verspürt er seltener den Drang, sich zu drehen. Sie liegen nachts ruhiger und geben dem Körper dadurch die Chance, sich noch besser zu regenerieren.
Der Lattenrost, auf dem die Matratze eines Rückenschläfers liegt, sollte vor allem richtig eingestellt sein. Das bedeutet konkret: Um den Rücken optimal zu unterstützen, sollten Sie einen Lattenrost aus überwölbten Federleisten wählen, der idealerweise eine verstellbare Mittelzonenverstärkung hat.
Dadurch liegt Ihre Körpermitte auf einer besonders stabilen Unterlage, was verhindert, dass der Beckenbereich zu weit absinkt. Wölbt sich nämlich die Wirbelsäule auf unnatürliche Weise, weil der Lattenrost zu stark nachgibt, bekommen Sie nach einiger Zeit Rückenschmerzen.
Allgemein sollten Sie bei der Wahl des Lattenrosts auf flexible Modelle setzen. Starre Lattenroste bieten nicht die Möglichkeit der zusätzlichen Zonenverstärkung. Dadurch wird es deutlich wahrscheinlicher, dass Ihre Wirbelsäule einsinkt und durch die unnatürliche Krümmung Schmerzen oder Verspannungen entstehen.
Die Rückenlage ist bei weitem die ruhigste Schlafposition. Das heißt aber nicht, dass Sie Ihren Schlaf nicht durch die richtige Kombination aus Kissen, Matratze und
noch verbessern können! Denn letztendlich ist es am wichtigsten, dass die Wirbelsäule möglichst gerade liegt und nicht absinkt oder nach oben überwölbt wird.Grundsätzlich gilt: Die optimale Matratze eines Rückenschläfers ist im Lenden- und Unterschenkelbereich etwas härter, in der Schulter- und Oberschenkelzone dafür nachgiebiger. So wird die Blutzirkulation gefördert und die Wirbelsäule deutlich entlastet. Diese ergonomisch gesunde Schlafposition können Sie mit dem passenden Kopfkissen perfekt abrunden.
Für Rückenschläfer gilt also ebenfalls: Die Mischung macht’s!
Kommentare
Zu diesem Artikel gibt es noch keine Kommentare.